Kochen, Essen und Trinken mit dem Werkstoff Aluminium

nach einer Pause macht das DDR-Designdepot weiter mit der Ausstellung:

Kochen, essen und trinken mit dem Werkstoff Aluminium.

Von den 1940er Jahren bis in die 60er war Aluminium in den Küchen beider
deutschen Staaten allgegenwärtig. Während nachfolgend in Westdeutschland
der hochwertige und pflegeleichte Edelstahl Aluminium verdrängte, setzte
Ostdeutschland weiterhin auf den preiswerten, leicht bearbeitbaren Werkstoff.
Die Strompreise für die Aluminiumgewinnung waren noch untergeordnet.
Erich John, Brigitte Mahn-Diedering, Gerhard Jahnel und Klaus Kunis haben in
den 1960er Jahren vorbildlich gestaltete Modelle für Serienprodukte aus
Aluminium erarbeitet. In dieser Zeit überarbeitete die Gestalterin Margarete
Jahny für den VEB Alfi Werke Fischbach deren Produkte in klaren, zeitgemässen
Formen.
Die neugegründeten Alfiwerke in Wertheim/ Bayern beschränkten sich damals
noch auf die überlieferten Modellvarianten.
Der Werkstoff Aluminium hat eine bestmögliche Wärmeleitfähigkeit, ist leicht zu
verarbeiten, jedoch durch seine Weichheit äusserst kratzempfindlich und
pflegeintensiv. Zeitgemässe Küchengeräte werden heute auf mineralischer Basis
antihaftbeschichtet und trotzen damit dem Abrieb und Pflegeaufwand.

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